Am 19.01.2022 kamen alle Verbundpartner zum zweiten Netzwerktreffen zusammen. Die Veranstaltung fand digital statt. Organisiert und moderiert wurde das Treffen durch die Hochschule Hof. Die IT-Dienstleister und Prozessberater präsentierten sich dem Verbund. Außerdem stellten die beteiligten Hochschulen das Vorgehensmodell sowie das Kollaborationskonzept vor.

Das Netzwerktreffen begann mit einer Begrüßung durch Prof. Peinl. Im Rahmen des ersten Netzwerktreffens im September 2021 hatten sich die produzierenden Unternehmen im Projekt mit ihren Herausforderungen als Praxispartner vorgestellt. Dieses Mal lag der Fokus auf den IT-Dienstleistern und Prozessberatern. Mit etwa 10-minütigen Präsentationen stellten sich Simba n3 aus Oelsnitz, Vogler Engineering aus Hof, SYS TEC electronic aus Heinsdorfergrund und ONTEC aus Naila als IT-Dienstleister im Projekt vor. Es folgten duramentum aus Plauen, IPlaCon aus Zwickau und nxtgn solutions aus Neumarkt in der Oberpfalz in der Rolle als Prozessberater. Die Unternehmensvertreter sprachen über ihr Angebot, aber auch Erfahrungen und Ziele für das Projekt MOONRISE.

Nach einer kurzen Pause präsentierte Prof. Peinl vom issys die bisherigen Erkenntnisse zum Vorgehensmodell. Dazu fasste er die Anforderungen an das Modell sowie den aktuellen Forschungsstand zu digitalen Transformationsprozessen und der Einführung von Industrie 4.0 zusammen. Aus den Ergebnissen leiten sich die nächsten Schritte für das Projekt ab.

Die TU Chemnitz stellte den aktuellen Stand des Collaboration-Konzeptes vor. Erste Ergebnisse aus dem Kollaborationsworkshop, der am 17.01.2021 unter den Partnern stattfand, wurden präsentiert. Anschließend wurden in einer offenen Diskussionsrunde, Fragen zum Projekt und zum Start der Modellvorhaben beantwortet.

Im nächsten Schritt stehen Kick-Off-Veranstaltungen in den jeweiligen Modellvorhaben mit den beteiligten Partnern an. Bei Firmenbesuchen wird Awareness geschaffen und ein geteiltes Glossar erstellt, um sicherzustellen, dass alle Partner in Bezug auf Fachbegriffe dieselbe Sprache sprechen. Basierend auf einer Analyse des Ist-Zustands werden die Partner in einem Reifegradmodell verortet. Auf den Start der Arbeitspakete folgt außerdem die iterative Weiterentwicklung des Kollaborationskonzeptes.

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